Vera Choi (geb. 1989) ist eine deutsche Künstlerin.
Sie arbeitet mit Acryl, Pigmenten, Sand und natürlichen Materialien auf Leinwand – meist in Mischtechnik. Ihre Werke sind geprägt von Reduktion, Struktur und Stille.
Früh gefördert durch einen Kunst-Leistungskurs, fand sie nach einem technischen Studium autodidaktisch zurück zur Malerei.
Ihr künstlerisches Denken ist geprägt von fernöstlicher Philosophie – insbesondere von der stillen Praxis der japanischen Teezeremonie (Chanoyu) und der ästhetischen Sensibilität traditioneller koreanischer Kultur.
Während eines Studienaufenthaltes in Südkorea vertiefte sie ihre Auseinandersetzung mit Kunst und Ästhetik, die heute spürbar in ihre Arbeit einfließen.
Über viele Jahre lebte sie inmitten von Wäldern – eine Erfahrung, die ihr Sehen und Empfinden nachhaltig veränderte. Natur, Vergänglichkeit und fragmentarische Erinnerungen fließen als stille Elemente in ihre Arbeiten ein.
Mit ihrer Kunst folgt Vera Choi keinen lauten Trends. Ihre Werke entstehen aus Beobachtungen, die auf das Wesentliche verdichtet sind – eine Hinwendung zur Schönheit des Unscheinbaren, zur Ruhe im Wandel.
Sie lebt und arbeitet in der Region Nürnberg. Unter dem Namen studio.wabi entstehen stille Werke und poetische Strukturen – Räume für Spuren, Leere und Erinnerung.